Die folgende Leserbriefdiskussion ist entnommen aus Physikalische Blätter 52 (Jan. 1996) und enthält meine Einwände gegen den Bernhardt-Artikel aus dem Oktoberheft (1995), sowie die von der Redaktion veranlasste Erwiderung Bernhardts.
Die Erwiderung geht auf meine Einwände kaum ein, insbesondere nicht auf den letzten Satz meines Leserbriefs, und
wiederholt im wesentlichen lediglich die Position des Artikels, dass festgestellte, aber noch nicht gut verstandene Effekte
unterhalb der thermischen Schwelle allenfalls Forschungsbedarf, aber
keinerlei Konsequenzen für Grenzwertsetzungen (etwa im Sinn einer Schadensprävention) bedingen können/dürfen.
Überspitzt gesagt: erst wenn ein Effekt nachgewiesenermaßen Tote erzeugt hat und ein theoretisches Wirkungsmodell
dafür bekannt ist, wird er nach dieser Sichtweise für Grenzwertsetzungen interessant!